Erdbeben in Syrien und der Türkei:
Spendenaktion unserer Schülervertretung
Vor einem Monat erreicht die Welt die Nachricht vom Erdbeben in
Syrien und der Türkei. Bis heute zählen die Behörden ungefähr 52.000 Tote, 118.000
Verletzte. Millionen Menschen flüchten, verlieren ihr Zuhause.
Oft scheinen solch tragische Ereignisse sehr weit weg und nicht
greifbar für die Menschen hier in NRW. Doch an der Realschule Kastanienallee,
wie in vielen anderen Schulen, sitzen Betroffene in den Klassenräumen, deren
Verwandte und Freunde selbst Opfer der Katastrophe geworden sind. Alle Klassen
der RSK Velbert schwiegen aus Anteilnahme wie alle Schulen in NRW am 9. Februar
für eine Minute und bekundeten ihre Trauer.
Das sei nicht genug, dachte sich die Schülervertretung der
Realschule. Unter der Leitung der Vertrauens-Lehrkräfte Piotr Wysluch und Lukas
Gatzki organisierte die Schülervertretung in der Woche vom 21.2. bis zum 24.2.
eine Spendenaktion an der Schule. Die Schülerinnen und Schüler der neunten und
zehnten Klassen backten zuhause Kuchen, Kekse und Waffeln und boten sie
zusammen mit erfrischenden Getränken eine Woche lang während der großen Pausen
allen Mitschülerinnen und Mitschülern zum Verkauf an. Auch die Lehrkräfte
erhielten frische Backwaren gegen eine Spende im Lehrerzimmer. „Es ist der
Beitrag, den unsere Schule leisten kann und will“, sagt Lukas Gatzki, SV-Lehrer
der Schule sichtlich berührt vom Einsatz seiner Schülerinnen und Schüler. „Es
sitzen Betroffene in unseren Klassen. Es ist schön zu sehen, dass die Schüler
selbstständig und engagiert sind.“ Eben dies seien die Werte, die an der RSK
vermittelt werden sollen, sagt SV-Lehrer Piotr Wysluch.

Insgesamt erzielte die Aktion der Schülervertretung einen
beachtlichen Betrag in Höhe von 776 Euro. Stolz überreichen zwei Schülerinnen
und der Vertrauenslehrer Herr Gatzki den Spendencheck am 10. März an Herrn
Keppeler von der Caritas international, der sich hierfür einen Besuch an der
Realschule Kastanienallee in Velbert nicht nehmen ließ. Alle Spenden kommen den
Opfern der Erdbebenkatastrophe zugute.
Danke: Wir sind stolz auf Euch!
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